Peter Bushart Praxis Logopädie

Praxis für Logopädie

Marktplatz 7a (Marktgasse, Ochsenpassage)

6800 Feldkirch

Ich behandle in meiner Praxis:

  • Jugendliche und Erwachsene mit neurologischen Erkrankungsbildern wie bspw. Z.n. Schlaganfall oder bei neurodegenerativer Erkrankung (z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose)
  • Jugendliche und Erwachsene mit Schädel-Hirnverletzungen, z.B. nach Verkehrsunfällen
  • Patienten mit Z.n. HNO-Tumorchirurgie (z.B. nach OP an Kehlkopf, Kiefer oder Rachen)
  • Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung wie ErzieherInnen, LehrerInnen, SängerInnen

Sprachstörungen bei Erwachsenen

Aphasie (Sprachstörung z.B. nach Schlaganfall)

  • Störungen von Wortzugriff und Wortschatz
  • Störungen der Grammatik
  • Störungen von Textverständnis und Textproduktion
  • Störungen der Pragmatik
  • Störung der Schriftsprache (Lesen, Schreiben)

sprechmotorische Störungen

  • Störungen der Artikulation
  • Störungen des Redeflusses (Stottern, Poltern)
  • audiogene Sprechstörungen
  • Sprechapraxie

Stimmstörungen (Dysphonien)

  • funktionelle Stimmstörungen (d.h. primär ohne organischen Befund)
  • Organisch bedingte Stimmstörungen
  • Z.n. Laryngektomie (Kehlkopfentfernung)

Schluckstörungen

  • neurogen bedingte Schluckstörungen (z.B. nach Schlaganfall)
  • (myo-) funktionelle Schluckstörungen
  • organisch bedingte Schluckstörungen

komplexe Störungen

  • bei neurodegenerativen Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose)

Sprachstörungen bei Kindern

Können Kinder ihre Sprach- und Sprechfertigkeit nicht voll entwickeln oder, wie in seltenen Fällen, verlieren sie diese, so sind sie gefährdet, ausgeschlossen zu werden. Kinder mit entsprechenden Störungsbildern haben nachweislich gehäuft Probleme in der Schule, welche sich mitunter langfristig nachteilig auf die Berufslaufbahn auswirken können.

Die Beeinträchtigungen bei kindlichen Störungsbildern können unterschiedliche Bereiche wie Sprache, Sprechmotorik, Sprachfluss aber auch Stimmgebung und Schluckfunktion betreffen. Sind mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen, spricht man von komplexen oder auch von eingebetteten Störungen. Sie sind oftmals Folge angeborener (beispielsweise bei Down-Syndrom) oder erworbener Erkrankungen (z.B. nach Unfall oder schwerer Infektion).

Im allgemeinen behandeln TherapeutInnen in der logopädischen Einzelpraxis aber Kinder, bei denen weder ein Syndrom noch eine schwere Erkrankung vorliegt, sondern solche, bei denen aufgrund der individuellen Entwicklung mehr oder weniger isoliert Auffälligkeiten in der Sprechmotorik, bei aktivem oder passivem Wortschatz oder bei der Anwendung grammatikalischer Regeln bestehen, ohne dass hierfür eine medizinische Ursache benannt werden kann.

In der logopädisch-therapeutischen Intervention gehe ich, in Abhängigkeit vom jeweiligen Lebensalter des Kindes, spielerisch oder auch direktiver vor. Die Einbeziehung der Erziehungsberechtigten ist mir hierbei stets von großer Bedeutung.

Sprachentwicklungsstörung (SES)

  • Störungen des Lauterwerbs - Störungen des Wortschatzes
  • Störungen des Grammatikerwerbs
  • Störungen von Textverständnis und Textproduktion
  • pragmatische Störungen
  • Störungen der lautlichen Bewusstheit mit infolge Erschwerung des Schriftspracherwerbs

kindliche Aphasie

Sprechstörungen

  • Störungen der Aussprache
  • Störungen des Redeflusses (Stottern oder Poltern)
  • verbale Entwicklungsdyspraxie

Myofunktionelle Störung

Stimmstörungen

Schluckstörungen

Komplexe Störungen

  • auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
  • Rhinophonie (Näseln)
  • Mutismus
  • Syndromkinder

Allgemeine Information zu Praxis für Logopädie

Logopädie

Logopäden sind Gesundheitsfachkräfte, die sich auf die Diagnose, Prävention und Behandlung von Kommunikationsstörungen und Sprach- und Sprechproblemen spezialisiert haben. Ihre Tätigkeiten umfassen:

  • Evaluierung und Diagnose: Logopäden führen umfassende Bewertungen und Diagnosen von Patienten durch, um Kommunikationsstörungen zu identifizieren und den Schweregrad der Probleme festzustellen.
  • Erstellung von Therapieplänen: Basierend auf der Diagnose entwickeln sie individualisierte Therapiepläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind.
  • Sprachtherapie: Logopäden führen Therapiesitzungen durch, um die Sprachfertigkeiten ihrer Patienten zu verbessern. Dies kann die Arbeit an der Artikulation, dem Wortschatz, der Grammatik, der Aussprache und der Verständlichkeit umfassen.
  • Stimmtherapie: Sie unterstützen Patienten mit Stimmproblemen, wie Heiserkeit, Stimmverlust oder Stimmstörungen, indem sie Übungen zur Stimmverbesserung und -pflege durchführen.
  • Schlucktherapie: Logopäden behandeln Patienten mit Schluckstörungen, die aufgrund von neurologischen Erkrankungen, Verletzungen oder anderen Gesundheitsproblemen auftreten können. Dies umfasst Übungen zur Schluckverbesserung und Ernährungsanpassungen.
  • Kommunikationshilfen: Sie empfehlen und unterstützen bei der Nutzung von Kommunikationshilfen wie Gebärdensprache, Kommunikationsbrettern oder elektronischen Kommunikationsgeräten.
  • Beratung und Schulung: Logopäden bieten Beratung und Schulung für Patienten und deren Familien, um ihnen zu helfen, Kommunikationsstrategien im Alltag umzusetzen.
  • Frühintervention: In der Pädiatrie arbeiten sie mit Kindern, um Sprachentwicklungsstörungen frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln.
  • Prävention: Sie bieten Schulungen und Präventionsprogramme, um Sprach- und Kommunikationsstörungen zu verhindern.

Logopäden arbeiten in verschiedenen Settings, darunter Kliniken, Krankenhäuser, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Reha-Zentren und private Praxen. Ihre Arbeit ist von großer Bedeutung, da sie Menschen jeden Alters dabei unterstützen, Kommunikationsstörungen zu überwinden und die Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Kommunikation zu verbessern.